(Nie) wieder Krieg

Politikum Sonderheft 2022

herausgegeben von
Johannes Varwick
unter Mitarbeit von
Rudolf G. Adam, Michael Gehler, Andreas Heinemann-Grüder, Ulf von Krause, Kersten Lahl, Uwe Optenhögel, Oscar Prust, Sabine Schiffer, Ulrich Schneckener, Ursula Werther-Pietsch

Mitten in Europa herrscht Krieg. Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine liegt die europäische und internationale Sicherheitsordnung in Trümmern. Die Beiträge dieses Sonderheftes haben nicht den Anspruch, tagesaktuelle Entwicklungen zu bewerten, sondern liefern eine grundlegende Analyse mit einer längeren Halbwertszeit. Die Autor*innen unternehmen eine erste Bestandsaufnahme in sehr unsicheren Zeiten: Sie analysieren Russlands Sonderweg und die Rückkehr des Kalten Krieges, fragen, ob Frieden mit Putin möglich ist, üben Kritik an vermeintlich realistischen Analysen des russischen Angriffskr…

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Bestellnummer: PkS_22
ISSN: 2364-4737
Reihe: Politikum
Erscheinungsjahr: 2022
Seitenzahl: 80
Produktinformationen
Mitten in Europa herrscht Krieg. Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine liegt die europäische und internationale Sicherheitsordnung in Trümmern. Die Beiträge dieses Sonderheftes haben nicht den Anspruch, tagesaktuelle Entwicklungen zu bewerten, sondern liefern eine grundlegende Analyse mit einer längeren Halbwertszeit. Die Autor*innen unternehmen eine erste Bestandsaufnahme in sehr unsicheren Zeiten: Sie analysieren Russlands Sonderweg und die Rückkehr des Kalten Krieges, fragen, ob Frieden mit Putin möglich ist, üben Kritik an vermeintlich realistischen Analysen des russischen Angriffskrieges und betrachten die gescheiterte Abschreckung im Vorfeld des Krieges. Zudem wird untersucht, ob Waffenlieferungen zur Eskalation beitragen oder eher ein Element der Konfliktlösung sind. Auch wird die Rolle moderner Waffentechnologie in den Blick genommen. Des Weiteren wird die Zukunft der europäischen Sicherheitsordnung, die Rolle Chinas, die Bedeutung der Osterweiterung der Nato sowie die Rolle der Medien adressiert.
Dieser Krieg fordert nicht nur zehntausende Opfer und führt zu schwersten Verwerfungen in der Ukraine und darüber hinaus, er wird auch in Politik und Gesellschaft kontrovers diskutiert. Naturgemäß gibt es in diesen Fragen keine einheitliche Bewertung und jeder Autor bzw. jede Autorin dieses Heftes spricht für sich allein. Die Konsequenzen in all ihren Facetten werden erst allmählich sichtbar werden. Vermutlich wird es auch weiter kontroverse Debatten darüber geben, ob und wie dieser Krieg zu verhindern gewesen wäre und wie er beendet werden kann. Denn der Anspruch sollte natürlich sein und bleiben: Nie wieder Krieg!
Inhaltsübersicht

(Nie) wieder Krieg


Rudolf G. Adam
Russlands Sonderweg: Die Rückkehr des Kalten Krieges 

Andreas Heinemann-Grüder
Den Krieg vom Ende her denken. Frieden mit oder ohne Putin? 

Ulrich Schneckener
Blendwerk und Blindstellen. Zur neo-realistischen Analyse des russischen Angriffskrieges 

Ulf von Krause
Gescheiterte Abschreckung im Ukrainekrieg 

Kersten Lahl
Waffenlieferungen an die Ukraine: Eskalation oder Beitrag zur Konfliktlösung? 

Oscar Prust
Drohnen, Cyber und moderne Waffentechnologie im Ukrainekrieg:
Gamechanger oder Randaspekt?

Ursula Werther-Pietsch
Trotz allem: Arbeiten an Europas sicherheitspolitischer Moderne 

Uwe Optenhögel
Wie belastbar ist die ‚unbegrenzte Freundschaft‘?
Das Verhältnis Russland–China angesicht des Ukrainekrieges 

Michael Gehler
Keine Nato an der russischen Grenze – nur Legende und Propaganda? 

Strategische Kommunikation, Kriegspropaganda und die Rolle der Medien
Interview mit Sabine Schiffer
Autor*innen
Dr. Rudolf G. Adam
ist Politikberater und Publizist und war u. a. Gesandter an der deutschen Botschaft in Moskau, Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik und Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes.

Prof. Dr. Michael Gehler
lehrt Neuere Deutsche und Europäische Geschichte an der Universität Hildesheim und ist Leiter des dortigen Instituts für Geschichte.

Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder
ist Senior Researcher am Bonn International Center for Conflict Studies, außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bonn und Senior Fellow am Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS).

Dr. Ulf von Krause
ist Generalleutnant a. D. und war bis 2005 Befehlshaber des Streitkräfteunterstützungskommandos der Bundeswehr. Heute arbeitet er als Politikwissenschaftler und Autor.

Kersten Lahl
ist Generalleutnant a. D. und war zuletzt Präsident der ‚Bundesakademie für Sicherheitspolitik‘ (BAKS). Heute publiziert er zu sicherheitspolitischen Themen und ist Vorstandsmitglied der ‚Gesellschaft für Sicherheitspolitik‘ (GSP).

Dr. Uwe Optenhögel
ist Vize-Präsident der Foundation for European Progressive Studies (FEPS) in Brüssel. Er ist Verleger und arbeitet als freiberuflicher Politik- und Organisationsberater. Zuvor war er u.a. als Leiter des Europa-Büros der FES in Brüssel und internationaler Direktor der Stiftung in Berlin tätig.

Oscar Prust M.A.
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Halle-Wittenberg und promoviert zur Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Sicherheitspolitik.

Prof. Dr. Ulrich Schneckener
lehrt Internationale Beziehungen und Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Osnabrück, er ist zudem Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF). 

PD Mag. Dr. Ursula Werther-Pietsch
lehrt an der Universität Graz und der Bundeswehr Universität München internationales Recht und internationale Beziehungen. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift ‚The Defence Horizon Journal Special Edition‘.

Wie belastbar ist die ‚unbegrenzte Freundschaft‘?

Das Verhältnis Russland–China angesichts des Ukrainekrieges | von Uwe Optenhögel

Literaturtipp

Burmeister, Dohr: Staat, Verfassung, Politik | rezensiert von Gotthard Breit

Literaturtipp

Charlotte Wiedemann: Den Schmerz der Anderen begreifen | rezensiert von Ursel Sieber

Literaturtipp

Brandt u.a. (Hg.): „… aber eine Chance haben wir“. Zum 100. Geburtstag von Egon Bahr | rezensiert von Rüdiger Lüdeking

Interview mit Medienwissenschaftlerin Sabine Schiffer

Strategische Kommunikation, Kriegspropaganda und die Rolle der Medien

Blendwerk und Blindstellen

Zur neo-realistischen Analyse des russischen Angriffskrieges | von Ulrich Schneckener

Den Krieg vom Ende her denken

Frieden mit oder ohne Putin? | von Andreas Heinemann-Grüder

Bücher zum Thema: (Nie) Wieder Krieg

| rezensiert von Stefan Schieren

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